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Festgottesdient zum 60jährigen Jubiläum der Wemdosia in Wemding

Am Sonntag, 27. Januar 2019, feierte die Faschingsgesellschaft Wemdosia ihr 60-jähriges Gründungsjubiläum mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram.

Angeführt von einem Spielmannszug aus Harthausen zogen über 100 aktive Mitglieder der Wemdosia in ihren prächtigen Kostümen mit dem kirchlichen Dienst ins Gotteshaus. Fahnenabordnungen von Wemdinger Vereinen erwiesen dem Jubelverein die Ehre. Dem Buchdorfer Zweigesang gelang es die Gottesdienstbesucher mit ihren beschwingten Liedern anzustecken. Wiederholt wurde begeistert mitgesungen und mitgeklatscht.

Höhepunkt war wieder die gereimte Predigt von Stadtpfarrer Wolfgang Gebert von der Kanzel. Zu Beginn der Predigt gab es wieder einen Witz über die Herkunft der Menschen. Dann reihte er die vielfältigen Bemühungen um den Körperkult aneinander. Dabei vergessen viele aber die Seele und den Geist. So kritisierte er, dass sich am Sonntag viele beim Sport austoben, anstatt Gott zu loben. Die Probleme engagierte Menschen im Ehrenamt zu finden bemängelte er ebenso wie die Notstände in der Pflege und in den Heimen. Auch die politische Stimmung sprach er sorgenvoll an. Abschließend appellierte er, am Glauben festzuhalten. Für die kurzweilige, inhaltlich sehr gehaltvolle und rhetorisch gespickte Rede erhielt Stadtpfarrer Wolfgang Gebert lang anhaltenden Applaus.

Am Ende des Gottesdienstes betonte Wemdosia-Präsidentin Sandra Eireiner in Bezug auf das Evangelium, dass alle Mitglieder im Verein gebraucht werden, nicht nur das Haupt. Sie appellierte an die Mitglieder, sich weiterhin einzubringen und den Zusammenhalt zu stärken. Sie schloss mit dem dreifachen „Helau Hela – Wemdosia“. Nach dem Segen zogen die Aktiven in die Stadthalle.