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Wemdinger Christen beten miteinander

Am Mittwoch, 15. Januar 2015, trafen sich in der Pfarrkirche St. Emmeram in Wemding zahlreiche Christen beider Konfessionen, um für die Einheit der Christen zu beten. Auch einige Asylbewerber aus dem „Wir für Euch“-Kreis nahmen daran teil. Der ökumenische Gottesdienst unter dem Motto „Es war notwendig, durch Samárien zu gehen“, wurde von Horizonte musikalisch sehr stimmungsvoll gestaltet.

Nach dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“ führte Pfarrer Horst Kohler in das Thema ein. Dabei wies er auf die zunehmende Intoleranz und die zunehmende Gewalt gegen Minderheiten und Schwache hin. Nach einem Wechselgebet wurde das Lied „Atme in uns Heiliger Geist“ gesungen.

Die Schriftlesung zu Johannes 4,1-42 wurde von Peter Segieth und Irmgard Pfefferer in einem biblischen Szenenspiel, bei der Jesus die Samariterin am Jakobsbrunnen bittet Wasser zu schöpfen, gestaltet.

Anschließend meditierten die Gläubigen zu einem Bild von Sieger Köder über die gespielte Bibelszene. Dabei sieht die Frau einen Lichtschein im dunklen Abgrund, erkennt ihr Spielgelbild und Jesus, der sie anschaut. Ein Blick, der durch und durch geht, Wärme und Licht durchflutet sie.

Nach weiteren Liedern, dem Glaubensbekenntnis und Fürbitten gossen Pfarrer Horst Kohler und Pfarrer Wolfgang Gebert gemeinsam Wasser aus verschiedenen Krügen in eine Schale und symbolisierten damit das „Einswerden als Christen im Glauben“.

Beim Friedensgruß nach dem „Vater unser“ reichten sich viele Gläubige die Hand und wünschten sich „der Friede sei mit Dir“. Nach dem gemeinsamen Segen von Pfarrvikar Rainer Herteis, Pfarrer Wolfgang Gebert und Pfarrer Horst Köhler sang Horizonte noch mehrere Lieder zum Auszug und erntete von den Gläubigen langanhaltenden Applaus.

An den ökumenischen Gottesdienst schloss sich eine Agape im Pfarrheim St. Emmeram an.