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Reliquienschrein der Heiligen Theresa von Liseux im Wemdinger Karmel

Am Nachmittag des 23. Mai 2022 empfingen die Schwestern des Wemdinger Karmels und die ganze Pfarrgemeinde den Reliquienschrein der Heiligen Theresa von Liseux. Mit einer feierlichen Vesper eröffneten die Karmelitinnen die Anbetungsstunden.

Gemeindereferentin Claudia Blank und Rainer Herteis gestalteten eine Gebetszeit für Kinder und Jugendliche musikalisch. Stadtpfarrer Wolfgang Gebert stellte das Leben der Heiligen vor. Die Heilige wollte nach der Erstkommunion und Firmung, in der sie sich Jesus ganz schenkte, weil er sich ihr schenkte, in den Karmel von Liseux eintreten. Therese entdeckt für sich den sogenannten „Kleinen Weg“, sie versteht, dass sie klein bleiben muss, und noch kleiner werden soll, um Gott zu dienen. Am Ende ihrer Gebetszeit legten die zahlreichen Kinder und deren Eltern Weihrauch in eine Feuerschalte vor dem Allerheiligsten und dem Schrein der Heiligen Teresa.

In der Gebetszeit die durch den Frauenbund gestaltet wurde, ehrten die Frauen die Heilige mit je einer Rose, die sie auf den Reliquienschrein legten. Therese sagte einmal: „Ich werde meinen Himmel damit verbringen, auf Erden Gutes zu tun. Nach meinem Tod, werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen.“ Dadurch wurde die Rose das Attribut der Heiligen Theresa von Liseux.

Nach einem Rosenkranz gestaltete Pfarrvikat Rainer Herteis und Gaby Zecha zusammen mit den Karmelitinnen eine Anbetungsstunde.

Die Gruppe „Horizonte“ gestaltete ihre Anbetung mit stimmungsvollen und rhythmischen Liedern sowie Zitaten der Heiligen, die deren Grundsätze aufzeigten: Mein Gott – ich liebe dich, Angst – Hoffen und vertrauen, der kleine Weg zu Gott, Positiv sein, wie Theresa beten und damit Gott als die Liebe zu erkennen.

Daran schloss sich die Vigil an, die ausdrückte, dass das Herz Jesu, der Quell der heiligen Liebe getröstet werden will durch die Aufopferung unseres Lebens aber auch all der anderen Menschen. „Es ist eine wunderbare Sache, zu weinen mit den Weinenden (Röm 12,15) und alle zu trösten, die in Not sind“ durch den Trost, mit dem auch wir in Christus getröstet werden (2 Kor 1,4)

 

Am Morgen des 24. Mai 2022 zelebrierte Pater Georg Gantioler FSO, Theresienwerk Donauwörth, zusammen mit Pfarrer Wolfgang Gebert und Pfarrvikar Rainer Herteis den Festgottesdienst zur Verabschiedung der Reliquien der Heiligen. Pater Gantioler erläuterte in seiner Predigt die Anliegen der Theresa von Liseux und wünschte Allen diese gläubige Hingabe an den Erlöser Jesus Christus. „Gott in Jesus über alles lieben und in der Liebe zu Menschen Gott erfahren: Das war der Kern ihrer Frömmigkeit. (Ökumenisches Heiligenlexikon)