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Das Leiden und Sterben Jesus Christus

Zu ungewöhnlicher Stunde versammelten sich am Karfreitag, 7. April 2023, die Gläubigen in der Pfarrkirche St. Emmeram zur Feier des Leidens und Sterbens Jesu Christie.

Nach dem stillen Einzug legte sich Stadtpfarrer Wolfgang Gebert vor dem Altar auf den Boden, während die Gläubigen knieten.

Bei der Karfreitags-Liturgie wurde mit Lesungen und der Passion an das Leiden und Sterben von Jesus Christus erinnert. Die Einwürfe des Volkes bei der Passion sang in diesem Jahr wieder der Kirchenchor. Während der Leidensgeschichte trugen Ministranten eine Figur vom im Grabe liegenden Leichnam Jesus herein. Nach der Leidensgeschichte sang der Chor in sehr ausdrucksstarker Weise das Lied „Als der Herr begrabend war“ mit den eindrucksvollen, punktierten Passagen „sie stellten Soldaten auf“.

In den großen Fürbitten wurden für die verschiedensten Anliegen der Kirche und der Welt gebetet. Ihnen schloss sich die Kreuzverehrung an. Hierzu enthüllte Stadtpfarrer Wolfang Gebert die mit einem schwarzen Tuch verdeckte Christusfigur am Kreuz. Dann verehrten auch die Ministranten mit einer Kniebeuge das Kreuz.

Im letzten Teil der Karfreitags-Liturgie konnten die Gläubigen die heilige Kommunion empfangen. Nach der Kommunionfeier wurde das Allerheiligste am Heiligen Grab zur Anbetung ausgesetzt.

Am Nachmittag und in den Abendstunden nutzten die Gläubigen die Anbetungsstunden vor dem Heiligen Grab in der Pfarrkirche sowie in der Spitalkirche.