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Maiandacht zur „Königin des Friedens“

Eindrucksvolle erste Maiandacht zur Königin des Friedens gefeiert

Am Mittwoch, 1. Mai 2024, feierten zahlreiche Gläubige eindrucksvoll die erste feierliche Maiandacht vor der Mariensäule auf dem Wemdinger Marktplatz.

Zum Einzug des kirchlichen Dienstes und den Bannern des Frauenbundes sowie der Kolpingsfamilie spielte die Jugend- und Stadtkapelle unter der Leitung von Peter Million einen Coral. Zu Beginn der Andacht wies Präses und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert auf die Situation der Zeit hin, in der Krieg und Terror traurige Wirklichkeit sind. Alle sehnen wir uns nach Frieden, der uns guttut und deshalb rufen wir Maria an, dass wir durch ihre Fürbitte Hilfe und Trost erfahren.

Nach dem Lied „Gegrüßet seist du Königin“ schloss sich der „Lobpreis“ des Dreifaltigen Gottes an. Auf das Lied „Maria, dich lieben“ folgte das gemeinsam gesprochene „Gebet zu Maria“, das Kardinal Ratzinger 1977 bei seiner Bischofsweihe an der Mariensäule in München gebetet hat. Hieran trug Helene Seefried aus dem Johannes Evangelium vor, in dem Jesus zu seinen Jüngern spracht: „Frieden hinterlasse ich euch“.

In seiner Ansprache erinnerte Präses und Stadtpfarrer Wolfgang Gebert daran, dass wir bald zur Europawahl gehen. Er ging darauf ein, dass man sich durch die Vereinigung sicheren Frieden erhoffe. Die Europaflagge zeigt „den blauen Himmel und die 12 Sterne“ die uns an die Gottesmutter erinnert. Auch sei Europa auf drei Hügeln gebaut, Akropolis – Demokratie, Rom – Recht und Golgotha – Glaube. Alle drei Grundpfeiler scheinen zu wanken.

Deshalb baten alle Gläubigen mit der Litanei zu Regina Pacis um den Frieden in der Welt. Nach den Fürbitten, die im Wechsel von Anna-Lena Jung und Carmen Sailer-Hönle gebetet wurden, dem gemeinsam gebeteten „Vater unser“ und dem Lied „Nun Christen sind wir frohgemut“, zündeten die Gläubigen ihre Kerzen an und stellten sich hinter den Fahnen und dem kirchlichen Dienst auf.

Bei der anschließenden nächtlichen Lichterprozession durch die Altstadt wurden von Roland Hoinle die drei ersten Gesätze des glorreichen Rosenkranzes vorgebetet. Dazwischen sang Stadtpfarrer Wolfgang Gebert die „Mutter Gottes Rufe“ und die „Lauretanische Litanei“.

Zum Abschluss der Lichterprozession wurde die Mariensäule mit farbigen Lichtern stimmungsvoll ausgeleuchtet. Nach der Rückkehr zum Marktplatz dankte Stadtpfarrer Wolfgang Gebert allen Beteiligten für das eindrucksvolle Glaubenszeugnis. Besonders dankte er der Stadtkapelle für die feierliche musikalische Mitgestaltung, den Vorbetern, der Freiwilligen Feuerwehr für das sichere Geleit und der Kolpingsfamilie für die Organisation. Abschließend spendete er den Segen und wünschte allen eine gute Nacht. Die Kolpingsfamilie verteilte gefaltete Friedenstauben an die Gläubigen.