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Wemdosia feiert Narrenmesse

Am Sonntag, 14. Januar 2024, schallte wieder prächtig das „Laudato Si“ von dem Fanfarenzug des Carneval-Clubs Harthausen in der Wemdinger Stadtpfarrkirche. Anlass war die jährliche „Narrenmesse“ der Faschingsgesellschaft Wemdosia. Neben den Prinzenpaaren und dem Elferrat waren viele Mitglieder in ihren prächtigen Kostümen dabei.

Der Chor „Donna Canta“ gestalteten den Gottesdienst mit rhythmischen Liedern mit.

Für seine gereimte Predigt stieg Stadtpfarrer Wolfgang Gebert wieder auf die Kanzel. Anfangs stellte er zur Pisa Studie fest „es mangelt meist an Grips und Bock – so kam es zu dem Bildungsschock“. Dann merkte er an: „Die Regierung hat viel zu lang geschlafen – und nicht gekannt die Paragrafen“. Und weiter: „die Richter haben reagiert – und die Regierung hart blamiert“. „In Zukunft sollen die Subventionen nicht mehr fließen – und Fördertöpfe müssen schließen“. „Doch wurde dabei nicht bedacht – dem Ärger wird jetzt Luft gemacht“. „Die Stimmung, die ist sehr erregt – das ganze Land wird lahmgelegt“. Nach einer Reihe weiterer treffender Reime beendete er seinen politischen Part mit: „Im Straßenverkehr, das ist bekannt – sich immer diese Regel fand: Die Ampel fällt aus – ich bleib im Bild – Rechts vor Links dann immer gilt“. Mit dem Reim „Davor mög` Gott uns all bewahren – und Kummer unserm Land ersparen – mit seiner Macht und seiner Güte – uns er erhalt und uns behüte“ leitete er zum Tagesevangelium über. Abschließend stellte Gebert fest: „Wenn Glaube ist stark, die Hoffnung nicht schwach – die Liebe vorhanden, die Sinne noch wach – wir halten zusammen, in Kirche und Welt – dann ist es Bestens um die Zukunft bestellt“.

Am Ende des Gottesdienstes verlas Gabi Drabeck das Grußwort des erkrankten Präsident Robin Fackler, in dem er allen Mitgliedern nach seinem Bekenntnis zur Wemdosia die Frage stellte, warum seid ihr dabei.  Zum Auszug sang der Chor „Oh Happy Day“ und alle Gläubigen klatschten begeistert mit.