Zum Inhalt springen

Narrenmesse in St. Emmeram

Am Sonntag, 22. Januar 2023, konnte die Faschingsgesellschaft Wemdosia nach mehreren Jahren wieder eine „Narrenmesse“ in der Pfarrkirche St. Emmeram feiern. Zu Beginn zogen unten den Klängen „Laudato Si“ des Fanfarenzuges des Carneval-Clubs Harthausen die Mitglieder der Faschingsgesellschaft Wemdosia in ihren prächtigen Kostümen ein. Entsprechend der Narrenzunft legten die Teilnehmer ihre Gesichtsmasken und Hüte unter der Kanzel ab.

Der Gottesdienst wurde vom Chor „Donna Canta“ mit rhythmischen Liedern sehr ansprechend gestaltet. Die Lesung trug „Huaderle“ Eva Uhl und das Evangelium Diakon Thomas Rieger vor.

Seine Predigt hielt Stadtpfarrer Wolfgang Gebert in Reimform von der Kanzel. Dabei grüßte er „die Seltenbeter und die Frommen“ und kritisierte das übertriebene „Gendern“ mit Blick auf die „wirklich wichtigen Probleme“. Als Beispiele nannte er die Angriffe auf die Polizei, Sanitäter und Feuerwehr in der Silvesternacht sowie die edlen Ziele aber falschen Mittel um Aufmerksamkeit zu erregen der „Letzten Generation“. Dann forderte er: „Es braucht ein neues Denken, Handeln und vieles muss sich merklich wandeln, soll unsere Welt bewohnbar bleiben, muss schleunigst jeder Einsatz zeigen.“ Abschließend appellierte er an die Gottesdienstbesucher: „Wo Gottes Geist neu wirkt und weht, der Mensch dem nicht entgegensteht, wo wir dem Glauben bleiben treu, das Angesicht der Welt wird neu.“

Die Fürbitten wurden von Mitgliedern der Kindergarde und der Showtanzgruppe vorgetragen. Am Ende des Gottesdienstes dankte Präsident Manuel Maindok allen Beteiligten für ihr Mitwirken. Dann erhielten Stadtpfarrer Wolfgang Gebert und Mesnerin Christine Hasmüller den Faschingsorden 2023 überreicht.