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Frieden in der Welt

Lichterprozession durch die Wemdinger Altstadt

Am Abend des Festtages Heilige Drei Könige, 6. Januar 2023, lud die Pfarrei St. Emmeram zu einer Lichterprozession durch die Wemdinger Altstadt ein. Sie stand unter dem Motto „Bitten und Beten für Frieden in der Welt“. Mit dieser Lichterprozession sollte das Licht der Heiligen Nacht in die Welt hinaus getragen werden und Jesus, der Heiland der Welt, wurde um seinen Segen gebeten für den Frieden in der Welt.

Auf den Marktplatz spielte die Stadt- und Jugendkapelle Wemding einen Coral, während  die Sternsingergruppen, die von dem großen Symbolstern der Sternsingeraktion angeführt wurden und der kirchliche Dienst mit der Monstranz einzogen. Nach dem gesungenen Engel des Herrn betete Stadtpfarrer Gebert, dass der barmherzige und starke Gott das „Machtstreben der Mächtigen zu brechen, die Not und das Leid des Krieges von den Menschen in der Ukraine zu nehmen und ihnen Frieden und Sicherheit zu schenken“.

Dann setzte sich die Lichterprozession mit dem Allerheiligsten, das Diakon Thomas Rieger trug, in Bewegung. An der Prozession nahmen auch mehrere Vereine mit Fahnenabordnungen teil. Roland Hoinle betete zu Beginn die Friedenslitanei und dabei „Lass den Frieden wachsen“ in den Herzen der Menschen, wenn z.B. Streit schwelt oder Kriege drohen. „Schenke Gedanken des Friedens“ im Gespräch, wo z.B. Politik gemacht wird oder wir an Grenzen und Mauern stoßen. „Lass uns in Frieden leben“ mit Fremden, Benachteiligten, Andersdenkenden. „Lege deinen Frieden“ in unsere Taten, Gesten und Christsein.

Nach einem gemeinsamen Lied sang Stadtpfarrer Wolfgang Gebert die Allerheiligenlitanei. Nach weiteren Gebeten und Liedern kamen die rund 500 Gläubigen zum Kreisseniorenheim. Bei einer kurzen Statio trugen die Sternsinger ihren Segensspruch vor. Dann segnete Stadtpfarrer Wolfgang Gebert den anwesenden Bewohnern und Angestellten mit dem Allerheiligsten in der Monstranz.

Auf dem weiteren Weg zurück zum Markplatz sang Pfarrer Gebert die Lauretanische Litanei  zu „Maria der Königin des Friedens“. Vor der Mariensäule auf dem Marktplatz trugen ukrainische Flüchtlinge ihre Fürbitten vor, die von Renate Kerzel übersetzt wurden. Darin beteten sie für den Frieden in der Ukraine und weltweit, die Hunderttausend Getöteten, Verletzten, Vermissten und Kriegsgefangenen.

Abschließend dankte Stadtpfarrer Gebert den Mitgliedern der Kolpingsfamilie für das Tragen des Himmels, der Feuerwehr für das sichere Geleit, den Vorbetern und besonders Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Michael Dinkelmeier für die Organisation. Auch dankte er MdL Wolfgang Fackler, Bezirksrat Peter Schiele sowie den Bürgermeistern Dr. Martin Drexler und Gottfried Hänsel für das sichtbare Zeichen durch die Teilnahme.

Nach dem feierlichen Schlusssegen und dem Lied „Stille Nacht“ zog der kirchliche Dienst und die Sternsinger zurück in die Pfarrkirche.